Freitag, 13. Oktober 2017

Langstrecken-Regatta in der Ostsee weckt Interesse

Neuaufgelegtes Nord Stream Race erfolgreich etabliert - Kungliga Svenska Segelsällskapet aus Schweden, Frederikshavn Sejlklub aus Dänemark und Åländska Segelsällskapet aus Finnland sind für das Nord Stream Race 2018 qualifiziert. Unter dem Motto „Connecting Baltics through Sports“ hat sich das Nord Stream Race mit Neuerungen erfolgreich als Langstrecken-Regatta durch die Ostsee etabliert. Die Vorbereitungen für das nächste Rennen 2018 laufen auf Hochtouren.

Erfolgreiche Neuauflage des Nord Stream Race
Beim Nord Stream Race 2017 segelten fünf Meister-Clubs der nationalen Segel-Ligen aus Deutschland, Dänemark, Schweden, Finnland und Russland mit werftneuen ClubSwan-50-Rennyachten rund 1.000 Seemeilen von Kiel nach St. Petersburg. Jeder der fünf teilnehmenden Clubs hat für die Offshore-Regatta ein Team mit seinen besten zehn Seglern zusammengestellt. Unter ihnen waren viele junge Segler, drei Frauen sowie erfahrene Hochsee-Segler wie Gewinner des Volvo Ocean Race.

Das Rennen entlang der Nord-Stream-Pipeline führte von Kiel mit Zwischenstopps in Kopenhagen, Stockholm und Helsinki nach St. Petersburg zum Saint Petersburg Yacht Club, dem Organisator der Regatta.

Stärkerer und härterer sportlicher Wettkampf
Das Feedback der Seglerinnen, Segler und der gastgebenden Clubs fällt einstimmig positiv aus. „Die Teams sind begeistert von der Kombination aus Langstrecken-Etappen und kurzen Inshore-Races, wie sie es vom Liga-Segeln auf One-Design-Booten gewohnt sind“, erklärt der charismatische Skipper und Whitbread Race-Veteran Kenneth Thelen vom Nyländska Jaktklubben aus Finnland. „Die Mehrheit der Segler erlebte beim Nord Stream Race ihre Hochsee-Premiere an Bord einer 15 Meter Rennyacht – Nachtfahrten und Sturm inklusive. Sie haben es geliebt!“

Hohes Medieninteresse
Auch das öffentliche Interesse am Nord Stream Race ist im Vergleich zu den Vorjahren enorm gewachsen: Europaweit haben die Medien ausführlich über das Rennen und die teilnehmenden Clubs berichtet. Eine Gesamtreichweite von über 30 Millionen Kontakten wurde mit über 360 veröffentlichten Artikeln erreicht. „Durch die Einbeziehung der Sieger der nationalen Segel-Ligen aus Deutschland, Dänemark, Schweden, Finnland und Russland haben wir auch in diesen Ländern viel Aufmerksamkeit und Unterstützung bekommen“, erklärt Vladimir Lubomirov, Kommodore vom Saint Petersburg Yacht Club, und ergänzt, „Jeder konnte seinem nationalen Meister folgen.“

Clubs aus Schweden, Dänemark und Finnland für 2018 qualifiziert
In Dänemark, Schweden und Finnland ist die Liga-Saison 2017 bereits beendet und die Teilnehmer für das Nord Stream Race 2018 stehen fest: In Schweden setzt sich die Kungliga Svenska Segelsällskapet aus Stockholm als bester Segelclub durch. In Dänemark verteidigt der Frederikshavn Sejlklub seinen Meistertitel und qualifiziert sich zum zweiten Mal für das NSR. Für Finnland startet im nächsten Jahr der Åländska Segelsällskapet von den Åland-Inseln.

Mehr Teilnehmer für 2018 im Gespräch
Es gibt bereits Anfragen von Clubs aus weiteren Ostsee-Ländern und ganz Europa, die 2018 beim NSR an den Start gehen wollen. Auch Eigner von ClubSwan-50-Yachten haben beim Veranstalter ihr Interesse an einer Teilnahme bekundet.

Über das Nord Stream Race
Seit 2012 organisiert der Saint Petersburg Yacht Club die Langstrecken-Regatta Nord Stream Race in der Ostsee mit der Unterstützung von Gazprom und der Nord Stream AG. Das Rennen verbindet Russland, Deutschland, Finnland, Schweden und Dänemark.

Aus den nationalen Segel-Ligen qualifizierten sich für das Nord Stream Race 2017: Der Deutsche Touring Yacht-Club aus Deutschland, der Frederikshavn Sejlklub aus Dänemark, der Cape Crow Yacht Club aus Schweden, der Nyländska Jaktklubben aus Finnland und das Team von Lord of the Sail – Europe aus Russland. Skipper und Whitbread Race-Veteran Kenneth Thelen vom Nyländska Jaktklubben (Team Finland). „Die Mehrheit der Segler erlebte beim Nord Stream Race ihre Premiere an Bord einer 15 Meter Rennyacht – Nachtfahrten und Sturm inklusive. Sie fanden es großartig.“
Ergebnisse >

Der Deutsche Touring Yacht-Club während des Rennens © Nord Stream Race/ Lars Wehr
Laura Fischer vom Deutschen Touring Yacht-Club - eine der jüngsten Teilnehmerinnen
© Nord Stream Race/ Lars Wehrmann
Das Nord Stream Race 2017 verlief von Kiel nach St. Peterburg
Stürmische Bedingungen während der Rennen © Nord Stream Race/ Lars Wehrmann
Kenneth Thelen vom Nyländska Jaktklubben © Nord Stream Race/ Lars Wehrmann
Harte Wetterbedingungen für die Segler © Nord Stream Race/ Lars Wehrmann
Start des Nord Stream Race 2017 in Kiel © Nord Stream Race/ Lars Wehrmann
Cape Crow Yacht Club - Gewinner des Nord Stream Race 2017 © Nord Stream Race/ Lars
Besonders enge Rennen bei den kurzen Inshore Rennen © Nord Stream Race/ Lars Wehrmann